Da kam er wieder zum Einsatz, der alte Goethe, und schenkte uns den Titel für das Raiffeisen-Camp 2021: „Wurzeln und Flügel“. Die suchten wir und fanden sie: In den Raiffeisen-Orten Hamm (Sieg), Flammersfeld und Weyerbusch, auf Schloss Montabaur, in Gesprächen, Workshops und bei Exkursionen, und schließlich auch in der Goethe-Stadt Frankfurt am Main.
Teilnehmer der Expedition, veranstaltet und durchgeführt von der Deutschen Friedrich-Wilhelm-Raiffeisen-Gesellschaft, waren rund 40 junge Genossenschaftlerinnen und Genossenschaftler aus ganz Deutschland – und zwei reisten sogar aus Österreich, genauer gesagt: aus Wien und Salzburg, an. Sie vertraten die breite Palette von Unternehmen, die sich der Genossenschaftsidee verpflichtet fühlen: ob Banken oder Versicherungen, Handelsfirmen oder Wohnungsbaugenossenschaften, Verbände oder Bildungsträger.*
Das Raiffeisen-Camp 2021 war das zweite seiner Art: 2018, im Raiffeisen-Jubiläumsjahr, kam es zum Streifzug durch das politische Berlin, mit all seinen „aus Funk und Fernsehen“ bekannten Orten und Sehenswürdigkeiten. Dass aus dem geplanten Zweijahresrhythmus nichts wurde, wir im Frühjahr 2020 die Planungen für den bevorstehenden August einstampfen mussten – da ging es uns so wie vielen anderen.