Im Raiffeisenland weiß man es längst: Der Genossenschaftsgründer und Sozialreformer weist den Weg. Die Mitglieder der Deutschen Friedrich-Wilhelm-Raiffeisen-Gesellschaft führte ihr Namensgeber zu deren Jahresversammlung an historische Wirkungsstätte, ins Raiffeisen-Begegnungszentrum (RBZ) nach Weyerbusch. Und genau dort enthüllten die Vertreter der Gesellschaft das erste Exemplar für die neue Beschilderung der Historischen Raiffeisenstraße von Hamm bis Neuwied. Bereits seit 1984 weist die Region die Historische Raiffeisenstraße als Tourismusmagnet aus, die nicht nur die beruflichen Stationen und das Wirken Raiffeisens nachzeichnet, sondern deren Bau und Unterhaltung er während seiner Amtszeiten als Bürgermeister in Weyerbusch, Flammersfeld und dem heutigen Neuwieder Stadtteil Heddesdorf verantwortlich vorantrieb.In Anlehnung an die gängige touristische Autobahn-Beschilderung sowie eine Reihe von einschlägigen Kriterien von Bund und Land erscheinen die neuen Wegweiser in brauner Grundfarbe mit Raiffeisen-Konterfei und seinen Lebensdaten (1818 bis 1888) auf dem Schild, von dem insgesamt 50 Exemplare aufgestellt werden. Rund 10.000 Euro investiert die Raiffeisen-Gesellschaft für deren Anschaffung.
Ihr Vorsitzender Werner Böhnke, ehemaliger Vorstandsvorsitzender und heute Aufsichtsrat der WGZ Bank in Düsseldorf, und sein Stellvertreter Josef Zolk, Bürgermeister von Flammersfeld, würdigten im Beisein zahlreicher Vertreter der Kommunen an der Raiffeisenstraße - unter anderem Landrat Michael Lieber
sowie etliche Bürgermeister - die neue Kennzeichnung der Historischen Raiffeisenstraße. Zur Mitgliederversammlung der Raiffeisenstraße waren Vertreter deutscher und europäischer Genossenschaftsbanken in den Westerwald gekommen, darunter der Präsident des Deutschen Raiffeisenverbandes, Manfred Nüssel.