In einer feierlichen Festveranstaltung in der schleswig-holsteinischen Landesvertretung am 16. März in Berlin wurden die Träger der ersten 27 Traditionen und Wissensformen im bundesweiten Verzeichnis des Immateriellen Kulturerbes ausgezeichnet. Die entsprechenden Urkunden wurden von Frau Kulturstaatssekretärin Monika Grütters überreicht.
Unter den 27 ausgezeichneten Organisationen sind auch die Deutsche Hermann-Schulze-Delitzsch-Gesellschaft und die Deutsche Friedrich-Wilhelm-Raiffeisen-Gesellschaft, die gemeinsam den Antrag für die „Genossenschaftsidee“ eingebracht haben. Dr. Manfred Wilde, Oberbürgermeister von Delitzsch und Josef Zolk, ehemaliger Bürgermeister von Flammersfeld, die den Antrag federführend erarbeitet hatten, zeigten sich – wie alle Unterstützer – hocherfreut über diese Anerkennung und Auszeichnung, zumal die „Genossenschaftsidee“ durch die Bundesregierung als erster und bisher einziger deutscher Vorschlag jetzt für die Repräsentative Liste des Immateriellen Kulturerbes der Menschheit bei der UNESCO eingereicht wird.